Kümmel

Werfen wir einen Blick in das 16. Jahrhundert: In Großbritannien wurde er zum Verfeinern von Broten, Kuchen oder Pasteten verwendet. Heute ist er in Österreich vor allem zum Aromatisieren von Brot und Gebäck beliebt. Der Kümmel wird heute vor allem in Holland, Deutschland und Osteuropa angebaut, auch aus Österreich kommen gute Qualitäten.

Kümmel verfeinert nicht nur Gerichte, er macht sie auch bekömmlicher. Das aromatische Gewürz regt die Verdauung an und lindert Blähungen und Völlegefühl. Kümmel zählt zu den ältesten Gewürzen der Welt. Auch als Heilpflanze wird Kümmel seit jeher gerne angewandt.
Kümmel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist ein naher Verwandter von Dill, Fenchel und Kreuzkümmel. Die Pflanze des Kümmels ist zweijährig und wird bis zu einem Meter hoch. Erkennen kannst du sie an ihren kleinen, weißen Blüten. Seine Früchte zerfallen in ihrem reifen Zustand in zwei Teilfrüchte, die du an ihrer gebogenen und sichelförmigen Form erkennen kannst. Diese Früchte werden als Spaltfrüchte bezeichnet und werden als Gewürz verwendet.