Spargel aus der Region

Unsere exquisite Frühlingsdelikatesse


Wer braucht schon als exquisite Speise eine Avocado-Bowl mit Chia-Samen, Mango-Dressing und sonstigen exotischen Inhalten, wenn er regionale Hochgenüsse haben kann. Und das auch noch jedes Monat abwechslungsreich variierend, wie die Saison eben ist! Saisonales Gemüse aus der Region hinterlässt noch dazu einen viel kleineren ökologischen Fußabdruck als importierte Ware aus fernen Ländern. Den alljährlichen Frühlingshochgenuss findet man in der Form des sogenannten Kaisergemüses insbesondere im Marchfeld, wo die Bodenverhältnisse ausgezeichnet sind: Dürfen wir vorstellen, der Spargel.

Die Vorfreude auf die heimische Spargelsaison zahlt sich aus

Es lohnt sich, die heimische Spargelsaison abzuwarten und nicht die frühzeitig importierte Ware aus anderen Ländern zu kaufen, denn die Qualität ist nicht die gleiche. Österreichischer Spargel punktet mit kurzen Transportwegen und hohen Standards, sowohl bei der Produktion, als auch bei der Anstellung des Erntepersonals. Neben all diesen hohen Maßstäben achten die heimischen Spargelbäuerinnen und -bauern außerdem ganz bewusst auf Nachhaltigkeit.

(Nieder-)Österreichs Spargelhochburg

Im flachen Marchfeld, das früher als die Kornkammer Österreichs galt, sprießt nun knackiges frisches Gemüse. Die fruchtbaren Böden und das günstige Klima liebt vor allem der Spargel, weshalb er das Marchfeld zu seiner größten Anbaufläche erkoren hat. Auf der doppelten Größe der Wiener Innenstadt wird hier mehr als die Hälfte des heimischen Spargels geerntet.

Hier pflanzen Spargelbäuerinnen und –bauern auf rund 760 ha die am besten für diese Region geeigneten Sorten an. Dann beginnt das lange Warten: Drei Jahre müssen vorübergehen, bevor die Landwirt:innen den ersten Spargel ernten können. Die ausgezeichneten Wachstumsbedingungen in Niederösterreich und vor allem im Marchfeld verleihen ihm ein besonders feines Spargelaroma und eine Zartheit. Außerdem enthält er weniger Bitterstoffe.

Biodiversität ist das Motto

Biodiversität lautet das Motto niederösterreichischer Bäuerinnen und Bauern, wenn es um nachhaltige und klimaschonende Landwirtschaft geht. Im Marchfeld etwa werden die Zwischenräume der Spargelreihen begrünt. Die angesäten Pflanzen blühen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und bieten dadurch rund um die Uhr Nahrung für Bienen, noch dazu verbessern sie den Boden, sodass die Qualität des Spargels weiter steigt. Mit der Zwischenreihenbepflanzung wird außerdem Tieren, Insekten und Pflanzen ein größerer Lebensraum geboten.

Mehr zu der FairAntwortung, welche die Spargelbäuerinnen und -bauern im Marchfeld übernehmen und welche Ziele sie sich für die Zukunft gesetzt haben, kannst du hier nachlesen.

Daten & Fakten zum Spargel aus Österreich

  • Die Spargelanbaufläche ist in Österreich seit 2000 von 254 ha auf mittlerweile 757 ha deutlich angewachsen.
  • 53 % des österreichischen Spargels kommen aus dem Marchfeld.  Dieser ist eit 1996 als geschützte geografische Angabe EU zertifiziert.
  • Spitzenreiter beim Anbau in der EU ist Deutschland mit über 22.000 ha, gefolgt von Spanien mit rund 13.500 ha und Italien mit fast 7.500 ha. In Frankreich werden etwa 6.500 ha für diese Kultur genutzt, in den Niederlanden sind es knapp 2.900 ha.
  • Im Schnitt können in Österreich 3,3 Tonnen Spargel auf einem Hektar geerntet werden.
  • Der Selbstversorgungsgrad bei Spargel beträgt 47%.
  • Rund 0,5 kg dieses Gemüses isst jede Österreicherin bzw. jeder Österreicher im Jahr.
  • Spargel besteht zu 92 % aus Wasser, ist daher kalorienarm und eine ideale Kalium-, Chrom- und Zinkquelle.
  • In Österreich produzieren 127 Betriebe grünen bzw. lila Spargel und 82 Betriebe weißen.

Damit uns nie der Spargel ausgeht

Spargelgenießer:innen tun sich und der Anbauregion etwas Gutes, wenn sie zu heimischem Spargel greifen. Mit ihrer Kaufentscheidung sagen sie „Ja“ zu einer Selbstversorgung Österreichs mit heimischen Gemüse, tragen zu fairen Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft bei und unterstützen die Versorgungssicherheit, dass Österreich auch in Zukunft bestens mit qualitativ hochwertigem, regional geerntetem Spargel versorgt ist. Ganz nebenbei wird mit dem Griff zum richtigen Produkt auch Österreichs Klimabilanz verbessert. Klare Angaben der Herkunft von Lebensmitteln im Handel machen es für Konsument:innen einfacher, zu heimischer Qualitätsware zu greifen.

Woran erkennt man Qualitätsware

Das Gütezeichen der EU „geschützte geografische Angabe g.g.A.“ garantiert die regionale Herkunft des Produkts und verpflichtet Landwirt:innen zur Einhaltung festgelegter Produktionsregeln und Kontrollbestimmungen. Diese sollen die hohe und durchgehend konstante Qualität des Spargels aus dem Marchfeld sicherstellen. Somit zählt der Marchfeldspargel g.g.A., genau wie Champagner, Prosciutto di Parma oder Steirisches Kürbiskernöl, zum erlesenen Kreis der ausgewählten Spezialitäten und daher zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln Europas.

So erkennst du frischen Spargel

Da die Zeit zwischen Ernte und Verkauf der heimischen Spargelstangen kurz ist, kommen diese besonders frisch auf unsere Teller. Qualitativ einwandfreier Spargel besitzt einen festen geschlossenen und unbeschädigten Kopf. Ist er frisch, „klingt“ er beim Aneinanderreiben und lässt sich leicht brechen. Die Schnittflächen sollen zudem glatt und prall, die Schnittenden frisch, hell und nicht zusammengeschrumpft oder verfärbt sein. Wenn du deinen Fingernagel in den Spargel drückst, muss frischer Spargel saftig bleiben. In einem feuchten Tuch eingewickelt, halten ungeschälte Stangen einige Tage im Kühlschrank.

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