Ab in die Spargelsaison

Spargelbauer mit Leib und Seele


Ein historischer Gutshof, fruchtbarer Boden und eine Familie, die zusammenhält

Spargelbauer Markus Brandenstein setzt im Marchfeld seit über 30 Jahren auf den Spargel.
Familie Brandenstein bei der Spargelernte mit Spargelspinne.
Grüner Spargel am Feld © Eva Lechner/LK Niederösterreich
Wenn es warm ist, wächst der Spargel bis zu fünf Zentimeter am Tag.
Entscheidend für die Spargelernte ist das Wetter und vor allem die Bodentemperatur.
Während der Vegetationszeit muss die Kultur sehr gut gepflegt werden.
Der Spargel wird vorsichtig frei gelegt.
Mit einem Messer wird der Spargel gestochen.
Der gestochene Spargel wird in einen Korb gelegt und abgedeckt, damit er nicht austrocknet.
Spargel gibt es in drei unterschiedlichen Farben.
Ab Hof-Läden, wie jener von Familie Brandenstein in Marchegg, garantieren frische Qualität auch beim Spargel.
Ein Kilogramm Spargel hat nur 200 Kalorien und ist außerdem reich an Vitaminen und Minaralstoffen.
Weißer Spargel muss sehr sorgfältig vom Kopf bis zum Schnittende geschält werden.
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Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Bei Familie Brandenstein in Marchegg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der Grund: Die Spargelernte steht in den Startlöchern und alles will für das erste frische Frühjahrsgemüse vorbereitet sein. Für Bio-Bauer Markus Brandenstein und seine Familie nichts Neues, denn seit über 30 Jahren ist der Spargel ein fixer Bestandteil am Familienbetrieb. Für Überraschungsmomente sorgt dabei eigentlich nur die Witterung. Im Vorjahr sorgten kalte Temperaturen im April für Ernteverzögerungen. Wie es heuer wird, trauen sich die Brandensteins noch nicht vorauszusagen. Warme Sonnenstrahlen, kalte Temperaturen in der Nacht und eine drohende Kaltfront machen es fast unmöglich, genaue Prognosen über Erntezeitpunkt und Co abzugeben. "Wenn es warm bleibt, können wir bald starten", sind sich die Brandensteins einig.

Spargel: Interessant für Konsument und Bauer

Egal ob Bauer oder Konsument, alle freuen sich über den Klassiker unter den Gemüsesorten. "Die Spargelzeit ist eine sehr aufregende Zeit. Wir freuen uns immer darauf. Erstens, weil wir Spargel selber wahnsinnig gern essen und zweitens, weil Spargel pflanzenbaulich eine wirklich große Herausforderung ist. Damit wird die Pflanze für jeden, der sie kultiviert sehr interessant", erklärt Markus Brandenstein. So konnte sich das Stangengemüse einen ganz besonderen Platz im Herzen der Landwirte-Familie erarbeiten.

Worauf man beim Einkauf achten kann?

Doch nicht nur am Betrieb der Familie Brandenstein nimmt der Spargel eine wichtige Rolle ein. Auch auf den Feldern von Seminarbäuerin Andrea Igel im Bezirk Neunkirchen wird Spargel gehegt und gepflegt. Dabei weiß der Profi nicht nur am Feld, was zu tun ist. Auch in der Küche ist sie als Seminarbäuerin ein Ass und weiß den Spargel beim Kochen zu schätzen.

Entdeckungsreise am Spargelfeld der Brandensteins

Tipps für Einkauf und Küche von Seminarbäuerin Andrea Igel

Wo unser Spargel wächst

Jeder zweite Spargel, der in Österreich auf den Teller kommt, stammt aus dem Marchfeld. Spargel wird außerdem im Tullnerfeld und im Waldviertel angebaut, kleinere Flächen gibt es auch in Oberösterreich sowie in der Steiermark, im Burgenland und Kärnten. Auf rund 830 Hektar wächst der heimische Spargel heran. Zwei Drittel der Anbaufläche befindet sich in Niederösterreich. Etwa 20 niederösterreichische Spargelbauern bewirtschaften diese Fläche.

Smartes Gemüse für den Körper

Doch nicht nur für die rund 20 niederösterreichischen Spargelbauern ist das Stangengemüse eine wahre Herzensangelegenheit. Auch Konsumenten wissen das Frühlingsgemüse zu schätzen. Vor allem der Gesundheitsaspekt lässt Spargelliebhaber Jahr für Jahr jubelieren, wenn der Startschuss für die Spargelernte fällt. So kurbelt Spargel nicht nur den Stoffwechsel an, sondern hilft auch beim "Entgiften" des Körpers. Hinzu kommt, dass Spargel tatsächlich fit und munter macht. Umso besser, dass man mit einer 500-Gramm-Portion Spargel sogar die Hälfte des Tagesbedarfs an Folsäure decken kann.

Selbst Beauty-Fans kommen mit dem Spargel auf ihre Kosten. Da jede Menge Zink enthalten ist, freuen sich besonders Haare und Haut über das eine oder andere Spargelgericht. All jene, die Probleme mit Nieren oder Gicht haben, sollten lieber die Finger vom Spargel lassen und sich besser eine regionale Alternative zum Superfood aus der Region suchen.

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