Lavendel
Lavendel ist sehr anspruchslos in der Kultur. Er liebt trockenen, leicht kalkhaltigen Boden und viel Sonne. Staunässe verträgt er nicht. Sie können den Lavendel ab März aus Samen vorziehen. Die Samen keimen meist unregelmäßig und brauchen zum Aufgehen 2 bis 3 Wochen. Ab Mai können Sie die Jungpflanzen in den Garten setzen. Besser lässt sich der Lavendel allerdings aus Stecklingen vermehren. Nach der Blüte wird der Strauch etwas zurückgeschnitten. Er bleibt ganzjährig grün. Lavendel sollte nicht oder nur sehr sparsam mit gut ausgestreiftem Kompost gedüngt werden. Zu stark gedüngte Pflanzen sind frostempfindlicher.
Die jungen Blattspitzen können Sie laufend ernten. Wenn sich die Blüten gerade öffnen, schneidet man sie mit den Trieben und bündelt sie zum Trocknen.
Sowohl Lavendelblüten, als auch die -blätter entahlten verschiedene ätherische Öle. Lavendel wirkt als leichtes Beruhigungsmittel bei Schlafstörungen. Dazu füllt man ein kleines Säckchen mit Lavendelblüten und gibt es unter den Kopfpolster. Lavendel regt aber auch die Gallensekretion an und hilft so bei Oberbauchbeschwerden.
Passt in kleinen mengen zu Gemüse, Fleisch - besonders zu Lamm, Wild und kann mitgekocht werden. Vorsicht, Lavendel ist sehr intensiv. Blüttenblätter können zum Aromatisieren von Gelees oder Marmeladen zugegeben werden. Eine bewährte Verwendungsmöglichkeit für Lavendel außerhalb der Küche: Zur Mottenabwehr in Säckchen oder Sträußchen in den Kleiderkasten hängen.
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- Umweltberatung