Einkauf und Lagerung

Die Zuckermaiskörner sollten prallrund sein und eine intensive gelbe Farbe haben. Die Fingernagelprobe gibt ebenfalls Aufschluss über die Qualität: Wird das Korn mit dem Nagel angeritzt, sollte milchig weißer Saft austreten. Wird Zuckermais nicht direkt nach der Ernte zubereitet, wird er in den Verarbeitungsbetrieben möglichst rasch auf 0 bis 5°C gekühlt, da der Zuckergehalt quasi stündlich abnimmt womit auch Geschmacks- und der Genusswert sinken.

Zuckermais sollte optimalerweise nicht nur gekühlt gekauft, sondern auch im Haushalt möglichst rasch in den Kühlschrank gelegt werden. Optimal ist eine sofortige Zubereitung um in den Genuss des typisch süßen Geschmacks zu kommen. Jede Lagerung ist mit einem Zucker- und damit Qualitätsverlust verbunden. Zuckermais kann aber auch eingefroren werden, wodurch er länger haltbar ist. Zuvor sollte der Mais gekocht werden, anschließend kann man dann die Körner vom Kolben lösen. Dies geht einfacher, wenn man ein scharfes Messer zu Hilfe nimmt.

Zuckermais wird üblicherweise gegrillt, gedünstet oder gekocht, wobei die Körner durchaus roh genossen werden können. Für die Zubereitung wird der Kolben von Hüllblättern und Fäden befreit und meist im Ganzen rund 20 Minuten gekocht oder in Alufolie gewickelt, gegrillt. Den Kolben sollte man besser im ungesalzenen, und eventuell sogar leicht gesüßten Wasser kochen. Mit dem Salzen sollte man bis kurz vor dem Verzehr warten, da die Schale der im Salzwasser gegarten Maiskolben hart wird und auch ihr süßer Geschmack darunter leiden kann. Um auch nach dem Kochen einen intensiv gefärbten Maiskolben zu haben, sollte dem Kochwasser etwas Zitronensaft beigemengt werden, der die Farbe erhält.

Um für eine Person aus Zuckermais eine Beilage zuzubereiten, benötigt man eine Menge von ca. 50 bis 80 g, für eine Hauptspeise sind es 75 bis 100 g.

Mais ist nicht nur besonders reich an Wasser, Eiweiß und Ballaststoffen, welche die Darmtätigkeit anregen, sondern weist auch einen äußerst hohen Gehalt an Vitaminen auf (Provitamin A, B-Gruppe, C und E). Die Carotinoide schützen einerseits vor Herz- und Krebserkrankungen, andererseits stärken sie ebenso die Sehkraft. Das Vitamin B5 (Pantothensäure), welches ebenso in Mais vorkommt, fördert den Hormonaufbau, unterstütz das Nervensystem, stärkt Haut und Nägel und fördert die Wundheilung. Weiters enthält der energiereiche Mais auch reichlich Kohlenhydrate und Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Magnesium und Calcium und essentielle Aminosäuren wie z. B. Leucin, Valin, Phenylalanin, Isoleucin und Threonin.

Der Zuckermais zählt zum Gemüse. Aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe von Gemüse sollten pro Tag drei Portionen gegessen werden. Ergänzt werden sollte die gesunde Nahrungszufuhr mit zwei Portionen Obst am Tag. Eine Portion entspricht ca. einem Handteller, zwei Fäusten oder 100 bis 150 g.