Beerenobst

Bunt, g'sund und beerig rund

Unter dem Begriff Beerenobst werden jene Früchte zusammengefasst, welche vor allem die gleichen Charakteristika aufweisen: klein, rundlich, weich und ohne Schale. Aus diesem Grund werden nicht nur Echte Beeren und Scheinbeeren, sondern auch Sammelfrüchte zu den Beeren gezählt.

Echte Beeren

Zu den Echten Beeren gehört die Weintraube, welche in Österreich vor allem der Wein- und Traubensaftgewinnung dient und weniger als Tafelobst produziert wird. Die Beeren wachsen an Rispen heran und können gelblich bis grün oder rötlich bis dunkelblau gefärbt sein.

Scheinbeeren

Neben den Echten Beeren und Sammelfrüchten listet das Österreichische Lebensmittelbuch als weitere Kategorie die Scheinbeeren. Zu diesen zählt man Ribisel, Stachelbeere, Heidelbeere und den Schwarzen Holunder.

Die Beeren der Ribisel, welche auch unter dem Namen Johannisbeere bekannt ist, gibt es sowohl in weiß-gelblicher, als auch in roter oder schwarz-violetter Farbe. Aber nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack unterscheiden sie sich. Die einzelnen Beeren hängen an kurzen Stielen, welche zusammen eine Traube ergeben.

 

Die Beeren des Stachelbeerstrauches schmecken süß-säuerlich und sind kugel- bis eiförmig ausgeprägt. Farblich reicht die Palette von Weißtönen, über gelb und grün bis hin zu rotbraun. Charakteristisch ist für sie der Längsstreifen auf ihrer Fruchthülle.

Bei Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, unterscheidet man zwischen der wildwachsenden und der kultivierten Form. Während bei erster die Beeren lediglich erbsengroße sind, können sie kultiviert ca. auf doppelte Größe heranwachsen.

Die Beeren oder Blüten des Holunderstrauches – oder Holler, wie er in Österreich genannt wird – werden nur in verarbeiteter Form zum Kauf angeboten. Kultiviert wird der Strauch dennoch, aber vor allem aufgrund seiner violett-schwarz gefärbten Beeren, welche in der Lebensmittelindustrie als Färbemittel eingesetzt werden.

Sammelfrüchte

Auch zu den Beeren werden die Sammelfrüchte gezählt, unter welche Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren oder Hagebutten verstanden werden. Sammelfrüchte bestehen – wie der Name schon vermuten lässt – aus einer Ansammlung kleiner Früchte, zum Beispiel Nussfrüchte oder Steinfrüchte.

Himbeeren gehören zu den Sammelsteinfrüchten und setzen sich zusammen aus einer Ansammlung von Steinfrüchten, von denen jede Frucht einen Samen beinhaltet. Sie lassen sich grundsätzlich in Sommer- und Herbsthimbeeren einteilen. Neben dem Erntezeitpunkt der Stauden, variieren die Früchte selbst in ihrer Größe und der Farbgebung.

Brombeeren zählen wie die Himbeeren auch zu den Sammelsteinfrüchten. Sie haben eine glänzende Außenhaut, welche dunkelrot bis schwarz-violett glänzt und eine süß-säuerlichen Geschmack. Vom Brombeerstrauch können aber nicht nur die Beere genossen werden, sondern auch die Blätter, welche in der Naturheilkunde Anwendung finden.

Die Erdbeere ist eine Sammelnussfrucht, da auf ihrer roten Scheinfrucht eine Anzahl kleiner Nüsschen versammelt ist. Sie wächst in konischer Form und zum Zeitpunkt der Ernte ist sie vollständig rot. Die unterschiedlichen Sorten werden anhand von Geschmack, Form und Farbgebung unterschieden.

Die Hagebutte ist die Frucht von Rosensträuchern und gehört wie die Erdbeere auch zu den Sammelnussfrüchten. Sie ist eine Scheinfrucht, da ihre eigentlichen Früchte – kleine Nüsschen – im Inneren sitzen, weist eine länglich-ovale Form und meist rote Farbe auf.

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