Rutenhirse

Die Rutenhirse punktet mit Eigenschaften, die perfekt in unsere Zeit passen. Dabei greift sie den Trend zu Präriebepflanzungen perfekt auf.

Panicum Hänse Herms © Hameter GmbH

Die Rutenhirse (Gattung Panicum) wurde in Deutschland zur Staude des Jahres 2020 gewählt. Ausschlaggebend dafür sind ihre Erscheinung aber auch ihre Robustheit und die damit einhergehende Trockenheitsverträglichkeit. Bereits 1950 brachte der Staudenpionier Karl Foerster die Sorte „Stricta“ in unsere Gärten. Diese wird bis zu 180 Zentimeter hoch, wächst straff aufrecht und knickt nicht. In Staudenbeeten wurde sie gerne eingesetzt. Mit dem Trend zu Präriebepflanzungen erlebten auch die Gräser einen Züchtungsschub, so auch die Rutenhirse. Inzwischen gibt es zahlreiche Sorten, die unterschiedliche Zieraspekte ansprechen. So erstreckt sich das Spektrum von straff aufrechten bis hin zu überhängenden Sorten. Besonders attraktiv bei diesem Gras sind die zarten Blüten. Die Stärke von Panicum ist aber absolut der Herbst. Hier zeigen zahlreiche Sorten eine leuchtende Herbstfärbung in Gelb- bis Rottönen.

Die Pflege ist problemlos – ein sonniger Standort ist Pflicht. Sie wächst auf guten Gartenböden auch ohne Düngung, der Boden kann frisch bis feucht sein. Ein bodennaher Rückschnitt im Frühjahr lässt sie später noch attraktiver wirken. Die Rutenhirse entwickelt sich im Frühjahr nur langsam, um ihrem Höhepunkt im Herbst entgegenzustreben.

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