Rosmarin

Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler. Er ist immergrün und bildet holzige Halbsträucher, die auch bei uns 50-150 cm hoch werden können. Die meisten Sorten sind bei uns nicht winterhart. In Spezialgärtnereien bekommt man jedoch auch winterfeste Sorten, wie z.B. "Arp", "Veitshöchheim", "Salem" oder "Französischen Rosmarin".

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Ob im Kübel oder im Garten – die schmackhafte Gewürzpflanze sollte nirgends fehlen.

Ursprünglich stammt der Rosmarin aus dem Mittelmeerraum. Er gedeiht dort wild an trockenen, steinigen Stellen und kann bis zu zwei Meter hoch werden. In unseren Breiten sind die meisten Sorten nicht winterhart. In Spezialgärtnereien bekommt man jedoch auch winterfeste Sorten. Der Rosmarin ist sehr wärmebedürftig. Er braucht viel Sonne und einen durchlässigen, aber humusreichen Boden. Triebspitzen und einzelne Blätter können Sie während des ganzen Jahres pflücken. Rosmarin kann getrocknet werden und behält dabei sein intensives Aroma.

Im antiken Griechenland war der Rosmarin Aphrodite, der Göttin der Schönheit und der Liebe, geweiht. Als Sinnbild der Liebe und Treue war er später in Europa als Hochzeitsblume verbreitet. Um die „Liebe ewig grün“ zu halten, wurde er in die Brautkränze gebunden. Seine medizinische Wirkung kannten schon die Menschen im Mittelalter. Rosmarin regt die Leber, die Gallenblase und den Blutkreislauf positiv an. Als „Hallo-Wach-Kraut“ hilft ein Rosmarintee morgens bei niedrigem Blutdruck, um auf Touren zu kommen. Er wirkt schmerzlindernd, verdauungsfördernd und krampflösend. Die ätherischen Öle werden in der Kosmetik für Seifen, Parfums und Massageöle verwendet. Bereits die Teilnehmer der Olympischen Spiele im alten Griechenland rieben sich ihre müden Muskeln mit Rosmarinöl ein.

Der Rosmarin ist sehr wärmebedürftig. Er braucht viel Sonne und einen durchlässigen, aber humusreichen Boden. Er verträgt nur vollständig ausgereiften Kompost. Wo immer es möglich ist, sollte er an eine Südwand gepflanzt werden. In schweren Böden kann der Rosmarin nur gedeihen, wenn sein Pflanzplatz durch Sand und Kieselsteine aufgelockert wird. Ein erhöhtes Beet mit Drainageschicht oder der Steingarten sind für diesen Südländer empfehlenswerte Standorte.

Für eine gute Entwicklung braucht er ausreichend Nährstoffe. Einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort dankt der Rosmarin mit reichlich Zuwachs.

Das wärmebedürftige, verholzende Küchenkraut kann in wintermilden Gegenden draußen überwintern. In raueren Lagen lässt sich der Rosmarin als Kübelpflanze kultivieren. Die Überwinterung sollte dabei an einem hellen Standort bei 5 bis 10 °C erfolgen (Wintergarten, Kalthaus, Kellerfenster). Sowohl im Gefäß als auch im Freiland ist auf eine gute Wasserversorgung zu achten.

Als robust und aufrecht wachsend werden die Sorten „Arp“, „Rex“, „Salem“ und „Veitshöchheim“ beschrieben. Daneben gibt es noch hängende und kriechende, die sich in Ampeln sehr hübsch machen.

Triebspitzen und einzelne Blätter können während des ganzen Jahres gepflückt werden. Rosmarin kann getrocknet werden und behält dabei sein intensives Aroma.

Rosmarin regt die Leber, die Gallenblase und den Blutkreislauf positiv an. Er wirkt stärkend, schmerzlindernd, verdauungsfördernd und krampflösend.

Mit seinen nadelförmigen Blättern oder ganzen Trieben lassen sich Fleisch- und Gemüsegerichte herrlich verfeinern. Die im Frühjahr erscheinenden hellblauen, kleinen Lippenblüten eignen sich bestens als essbare Dekoration von Speisen.

Rosmarin kann man fein hacken oder im Ganzen zum Verfeinern von Fleisch und Gemüse verwenden. Fleisch auf Rosmarin aufgespießt schmeckt unvergesslich aromatisch. Knusprige Rosmarin-Erdäpfel sind eine gesunde Alternative zu Pommes Frites. Rosmarin sollte stets mitgegart werden und ist auch zum Braten geeignet. Wer die Blätter beim Essen nicht mag, kann ganze Zweige mitkochen und diese vor dem Servieren herausnehmen. Beim Grillen in die Glut gestreut, sorgt Rosmarin für Duft und Würze. Die Blüten sind eine hübsche Dekoration für Salate.

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Wusstest du, dass

Wusstest du, dass der Rosmarin nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Gattung Salvia, also dem Salbei, zugeordnet wurde? Damit hat sich sein botanischer Name in Salvia rosmarinus geändert. Nicht geändert hat sich jedoch seine Bedeutung auf dem Balkon oder im Garten.

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