Jostabeere

| Erstellt von Christian Kornherr

Die Jostabeere (Ribes x nidigrolaria) bietet stachelloses Vergnügen mit wohlschmeckenden Früchten. Eine gelungene Mischung zum Naschen!

Jostaberry (Ribes × nidigrolaria) hybrid of a black currant and © svf74/stock.adobe.com

Die Jostabeere (Ribes x nidigrolaria) ist, wie ihr Name schon vermuten lässt, eine Kreuzung aus Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere. Dabei hat sie die besten Eigenschaften beider Eltern geerbt. Sie trägt an den Fruchtstielen ein bis zwei dunkle, fast schwarze Früchte. Diese liegen mit rund zwei Zentimetern in der Größe zwischen den Beeren der beiden Eltern. Gegenüber der Stachelbeere hat die Jostabeere den Vorteil, dass ihre Triebe stachellos sind. Von der Stachelbeere hat sie jedoch den süßen Geschmack geerbt, der durch die Gene der Schwarzen Johannisbeere ein Cassis-Aroma hat.

Ein Jostabeerstrauch ist stark wachsend. Bis sich der Strauch etabliert hat, sollte nicht geschnitten werden. Danach wird mit dem Schnitt begonnen, wobei ganze Triebe aus dem Strauch entfernt werden. Dies geschieht entweder an der Basis oder oberhalb von jungen Austrieben. Wenn die Jostabeere nur wenig trägt, kann durch einkürzen der jungen, hellen Triebe die Fruchtbarkeit erhöht werden.

Steht die Jostabeere an einem guten Standort, fällt der Ertrag regelmäßig hoch aus. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort, der vor Spätfrösten geschützt ist.

Die Früchte reifen nicht gleichmäßig ab, was im Garten die Zeit zum Naschen verlängert.

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