Japanische Scheinmyrthe

| Erstellt von Christian Kornherr

Die Japanische Scheinmyrthe (Cuphea hyssopifolia) kommt aus Mittelamerika und gehört zur Familie der Weiderichgewächse. Je nach Sorte zeigt sie etwa ein Zentimeter kleine sternförmige Blüten in weiß, rosa oder lila. Ihr Wuchs erinnert an jenen der Myrthe, daher auch ihr deutscher Name.

© Kornherr LK NÖ

Durch ihre relativ kleinen Blüten hat sie eine geringe Fernwirkung. Sie ist jedoch als Begleitpflanze in Balkonkästen einsetzbar. Ihre Stärken spielt sie als Einfassungspflanze für Rabatten und als Strukturpflanze in Beeten voll aus. Auch im Zimmer macht sie gute Figur. Ein sonniger bis halbschattiger Standort und ein gut durchlässiger Boden wird von der Japanischen Scheinmyrthe bevorzugt. Außerdem sollte sie regelmäßig feucht, jedoch nicht nass, gehalten und nur mäßig gedüngt werden. Eine weitere interessante Art der Gattung Cuphea ist die Zigarettenblume (Cuphea ignea). Ihre langestreckten roten Blüten mit schwarzem Saum am Ende erinnern entfernt an abbrennende Zigaretten. Sie eignet sich gut für Balkonkasten und Beet.

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Für das Auspflanzen der Japanischen Scheinmyrthe sollte, wie bei den meisten anderen Balkonpflanzen, unbedingt bis nach den Eisheiligen gewartet werden, da sie keinen Frost verträgt. Sie kann auch, vor den ersten Frösten ins Haus geholt, hell bei ungefähr 10°C überwintert werden. Dabei sollte eine Düngung unterbleiben und die Wassergaben reduziert werden, sie darf nur nicht austrocknen.

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