Schalenobst
Die harte Nuss unter den Obstsorten
Unter dem Begriff Schalenobst werden jene Früchte zusammengefasst, welche eine harte und trockene Schale aufweisen, die nicht zum Verzehr geeignet ist. Die Schale umschließt einen öl-, bzw. stärkereichen Samen, den essbaren Kern. Zum Schalenobst zählen Walnüsse, Haselnüsse, Edelkastanien bzw. Maroni usw.

Walnüsse gehören zu den Walnussgewächsen. Sie wachsen sehr langsam, können aber dafür ein Alter von bis zu 200 Jahren erreichen. Nicht nur die Früchte der Walnuss werden genutzt, auch das Holz ist sehr beliebt. Die Frucht ist von einer fleischigen Schale umgeben, welche sich je nach Reifezustand von grün bis dunkelbraun verfärbt und sich später unregelmäßig von der uns als "Nussschale" bekannten inneren Fruchtwand ablöst. In dieser harten, braunen, gekerbten und zweiteiligen Schale sitzt nun der Samen, welchen wir als Nuss bezeichnen. Die Nussschale variiert je nach Sorte in Form, Größe und Schalendicke.


Ess- bzw. Edelkastanien, welche bei uns als Maroni bekannt sind, stammen aus der Region um das Schwarze Meer. Die Früchte, welche früher armen Leuten als Getreideersatz dienten, reifen in einem stacheligen Fruchtbecher heran, welcher ein bis drei Maroni fasst, die er bei Vollreife freigibt. Die Schale der Früchte selbst glänzen braun und beinhalten einen Samen, welche von einer häutigen Schale umgeben ist.


Die Haselnuss wächst auf einem Strauch, der eine Höhe von max. sechs Metern erreichen kann. Die Fruchthülle ist glockenförmig und an einer Seite weist sie eine helle Stelle auf. Die harte Fruchthülle umgibt einen einzigen großen Samen, welcher von einer häutigen Samenschale umgeben ist.
