Der deutsche Name “Kaukasus-Vergissmeinnicht” (Brunnera macrophylla) spielt eindeutig auf die Herkunft der Pflanze an.
Vergissmeinnicht, Kaukasus
Am Wildstandort wächst sie bevorzugt am Gehölzrand. Im Garten bedeutet das, dass der beste Platz ebenfalls der Gehölzrand ist. Das Kaukasus-Vergissmeinnicht eignet sich aber auch hervorragend für die Unterpflanzung von Bäumen. Da es feuchtigkeitsliebend ist und nicht austrocknen darf, verträgt es sonnige Standorte nur bei ausreichender Wasserversorgung. So wie es etwa an einem Gewässerrand der Fall ist.
Seine Attraktivität verdankt es seinen langgestielten, breit herzförmigen Blättern und den reichverzweigten filigranen Blüten, die sich über das Laub erheben.
Neben der natürlich vorkommenden blauen Blütenfarbe gibt es auch zahlreiche Sorten, die weiß oder blassrosa blühen. Besonders attraktiv sind Sorten wie “Jack Frost”, deren Blätter mit silbrig-weißen Zeichnungen faszinieren.
Da es im Kaukasus im Winter ziemlich kalt wird, ist die Pflanze in unseren Breiten vollkommen winterhart. Als Staude zieht sie im Winter komplett ein, nicht ohne vorher zahlreiche Samen gebildet zu haben.
Finn empfiehlt
Um eine ungewollte Selbstaussaat, die mitunter lästig sein kann, zu vermeiden, empfiehlt sich ein Rückschnitt im Herbst.