Kleine Glücksbringer sollen das neue Jahr unter einen glücklichen Stern stellen. Glücksbringer für den Jahreswechsel gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Doch was steckt eigentlich hinter den Symbolen? Pilze, Schweine, Rauchfangkehrer: Warum wünschen wir uns gerade mit jenen Dingen Glück?
Das Kleeblatt mit vier Blättern
Rund um das vierblättrige Kleeblatt ranken sich viele Legenden. So erzählt man, dass Eva nach dem sie das Paradies verlassen musste ein Andenken in Form eines vierblättrigen Kleeblattes in die menschliche Welt mitnahm. Doch auch in der Zahlenmystik und in der Psychologie spielt die Vier eine zentrale Rolle. Sie steht für Vollkommenheit und Ausgeglichenheit. Aber nicht nur die Zahl der Blätter ist entscheidend. Auch die Farbe des Kleeblattes muss stimmen. Sind die Blätter hell, dann hat der Finder bereits Glück gehabt. Sind sie dunkel, dann wartet das Glück noch.
Der Fliegenpilz
Warum gerade der Fliegenpilz zu einem Glücksbringer geworden ist, lässt sich nur schwer sagen. Unzählige Geschichten ranken sich um den Pilz. Pilzliebhaber sagen, dass allein die Sichtung eines Fliegenpilzes ein Glücksfall ist. In seiner Nähe wachsen stets essbare Exemplare wie Steinpilze oder Rotkappen. Das könnte viele Menschen vor dem Hunger bewahrt haben.
Schwein gehabt
Das Schwein gilt bis heute als Symbol für Fruchtbarkeit. Es steht für Stärke, Reichtum und Wohlstand. Schon im alten Rom und Griechenland galten all jene als wohlhabend, die sich die Haltung von Schweinen leisten konnte. Doch auch bei den Germanen war der Eber ein heiliges Tier und stand für Glück. Auch in der heutigen Zeit feiert das Schwein alljährlich seinen großen Auftritt. Nicht umsonst ist es der wohl beliebteste Glücksbringer an Silvester.
Der Rauchfangkehrer als Lebensretter
War früher ein Kamin verstopft, kam das einer Katastrophe gleich. Es blieb kalt im Haus, es konnte nicht mehr gekocht werden und es bestand die Gefahr, dass die Verstopfung das ganze Haus in Brand setzte. Der Rauchfangkehrer war hier der legendäre Retter in der Not. Hinzu kam, dass die Rechnungen des Rauchfangkehrers immer zum Jahresbeginn eintrudelten und er somit ganz besonders mit Neujahr in Verbindung gebracht wurde.