Ende Dezember ist es soweit. Das neue Jahr beginnt. Doch was steckt alles dahinter? Zum Jahreswechsel warten auf uns unzählige Silvesterpartys. Dabei geht der Name Silvester auf einen römischen Papst zurück, der am 31. Dezember 335 starb. Die Legende besagt, dass Papst Silvester Kaiser Konstantin vom Aussatz geheilt und danach getauft haben soll. Jahrhunderte danach wurde Papst Silvester heilig gesprochen und sein Todestag zum Gedenktag ernannt. Erst seit dem 16. Jahrhundert wurde der Todestag von Papst Silvester ganz offiziell zum letzten Tag des Jahres ernannt. Was vorher also der Heilige Abend war, wurde damals auf den 31. Dezember verlegt.
Wusstest du, ...
... dass auch die Italiener, Franzosen, Polen und Tschechen den 31. Dezember unter dem Titel "Silvester" feiern?
Bräuche im Überblick
- Was wäre Silvester ohne Feuerwerk. Doch eigentlich geht der beliebte Funkenregen auf die alten Germanen zurück. Schon sie entzündeten am 1. Jänner Feuer und machten jede Menge Lärm. Damit wollten sie böse Geister und die Dunkelheit vertreiben.
- Silvesterläufe sind in den letzten Jahren beinahe wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie haben sich mittlerweile eingebürgert und immer mehr Laufbegeisterte nehmen daran teil. Der weltweit größte Lauf findet übrigens in Madrid statt und zählt ganze 20.000 Teilnehmer.
- Wer kennt ihn nicht - den berühmten Neujahrsgruß "Prosit Neujahr". Das Wort Prosit stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Es möge gelingen".
- Womit kann man sich am Silvesterabend mit Freunden besser die Zeit vertreiben als mit dem Bleigießen. Dabei wird etwas Blei über einer Kerze geschmolzen und danach in kaltes Wasser gegossen. Danach ist Rätselraten angesagt. Denn welche Skulptur wurde gegossen. Sie soll nämlich die Zukunft desjenigen vorhersagen, der das Blei ins Wasser gegossen hat.
- "Alles Walzer" ist pünktlich zu Mitternacht angesagt. Zum Donauwalzer wird das Tanzbein geschwungen und mit Lebensfreude im Dreivierteltakt das neue Jahr begrüßt.