Monat-Jänner

Gottheit Janus

Doch der eigentliche Name dieses Monats hatte seinen Ursprung bei der römischen Gottheit Janus. Als einer der ältesten römischen Götter stand er für das Ende und den Anfang. Janus hat zwei Gesichter, mit denen er in entgegengesetzte Richtungen schaut: in das Vergangene und das Künftige. Damit passt die Gottheit perfekt zum Jahreswechsel. Doch eigentlich war Janus anfangs noch ein Licht- und Sonnengott. Erst allmählich wurde er zum Gott allen Ursprungs, zum Vater aller Dinge und aller Götter. Auch als Erfinder des Ackerbaus verehrten ihn seine Anhänger. Als Mittler zwischen Menschen und Göttern sollte er die Gläubigen bei ihren alltäglichen Problemen unterstützen.

Eis- und Schneemonat bringt wenig Sonne mit

Der Jänner gilt grundsätzlich als kältester und strengster Wintermonat. Er ist bekannt für schnelle und extreme Kälteeinbrüche. Einem Ausflug auf den Eislaufplatz steht somit also nichts im Wege. Doch was heutzutage für lustige Stunden am Eis sorgt, brachte früher Entbehrungen mit sich. Die niedrigen Temperaturen waren für die Menschen der damaligen Zeit mit immensen Anstrengungen verbunden.

Beginnen die Tage zwar im Jänner nach und nach wieder länger zu werden, freut man sich auf Sonnenstunden meist vergebens. Denn der erste Monat im Jahr gilt als überaus sonnenarmer Monat. Mit seinem launischen Charakter und seiner Unberechenbarkeit hält der Jänner die Menschen auf Trab.

Mit Vorsätzen ins neue Jahr

Alle Jahre wieder haben gute Vorsätze pünktlich zum Jahreswechsel wieder Hochsaison. Endlich sollen die Pfunde purzeln oder die Zigarettenpackung soll im Abfalleimer verschwinden. Ein kritischer Blick auf das vergangene Jahr und schon ist der passende Vorsatz gefunden. Mehr Sport, Zeit für Freunde und Familie, weniger Stress, eine gesündere Ernährung, ein sparsamerer Lebensstil und Alkoholverzicht stehen auf der Liste der Neujahrsvorsätze auch heuer wieder ganz weit oben. Dabei ist eines allerdings besonders zu beachten: Nur wer sich nicht zu viel auf einmal vornimmt, kann erfolgreich sein.
Weniger ist mehr lautet somit die Devise. Doch auch Geduld ist bei der Umsetzung gefragt. Nur so kann man dem inneren Schweinehund ein Schnäppchen schlagen.