Oregano

Die botanische Gattung Origanum zählt zu den Lippenblütlern. Oregano ist eigentlich mehr ein Geschmack als eine bestimmte Pflanzenart und so gibt es etliche "Oreganos", die mit dem botanischen Origanum gar nichts zu tun haben, wie z.B. Mexikanischer Oregano, Puerto-Rico-Oregano oder der italienischer Oreganothymian. Das typische Pizzagewürz ist der Griechische Oregano. Der Dost oder Wilde Majoran, den man bei uns als Oregano bekommt, ist bestenfalls als Tee zu gebrauchen und hat eine geringe Würzkraft.

Oregano © Michal

Oregano

Gib den Vertretern der Gattung Origanum den wärmsten Platz, den du finden kannst. Der Boden sollte trocken und durchlässig sein. Den Dost kannst du ab April ins Freiland aussäen. Der geschmacklich bessere Griechische Oregano ist bei uns winterhart und ausdauernd.

Blätter und junge Triebspitzen können während des ganzen Sommers gepflückt und frisch verwendet werden. In der Blütezeit hat der Oregano seine größte Würzkraft und zwar ganz besonders in den Blüten, die auch bereits abgeblüht sein können. Oregano ist sehr gut zum Trocknen geeignet und behält sein einmaliges Aroma.

Oregano fördert den Appetit, löst Krämpfe und stärkt die Nerven. Oreganotee wirkt gegen Erkältungen, leicht fiebrige Erkrankungen und bei Menstruationsbeschwerden. In größeren Mengen ist er nicht für Schwangere geeignet.

Passt zu kräftigen Suppen, Pizzen, Schmorgerichten, Hülsenfrüchten, Gemüse - besonders Paradeiser, Wurst, Erdäpfeln, Pasta. Oregano ist fixer Bestandteil vieler mediterraner Gewürzmischungen. Das Aroma von Oregano wird beim Kochen intensiver und harmonisiert sehr gut mit Knoblauch und Rotwein.

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