Am Namenstag des Mostheiligen Sebastian finden am 20. Jänner Mosttaufen statt. Der heilige Sebastian starb als Märtyrer für seinen christlichen Glauben. Sein Namenstag wird am 20. Jänner gefeiert und er gilt unter anderem auch als Mostheiliger. Und zwar deshalb, weil er für sein Martyrium an einen Obstbaum gefesselt gewesen sein soll und mit Pfeilen durchbohrt wurde. Der Legende nach soll er Soldat im Heer des Kaisers gewesen sein. Auf wundersame Weise überlebte er aber sein Martyrium und wurde gesund gepflegt. Nach seiner Genesung tritt er dem Kaiser selbstbewusst entgegen und beschuldigt ihn lautstark des Verbrechens der Christenverfolgung. Diesmal ging der Kaiser auf Nummer sicher und ließ ihn zu Tode prügeln. Sein Heiligenattribut ist der Pfeil, der seine Brust durchbohrt. Meist wird er damit an einen Baum oder Pfahl gebunden dargestellt. Er gilt auch als Schutzpatron der Pest- und Aidskranken sowie der Sterbenden.
Bauernregeln zum Heiligen Sebastian
- Verschließt tiefer Schnee zu Sebastian die Saaten, wird unser täglich Brot gut geraten.
- An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an.
- Ist es um Fabian und Sebastian schon warm, wird das Jahr meist futterarm.
- Fabian im Nebelhut, der tut den Pflanzen gar nicht gut