Topfenwickel und Co.

Geheimtipp für die Hausapotheke

 

Der Topfenwickel ist seit jeher ein wertvoller Geheimtipp bei Fieber, Schwellungen oder auch Entzündungen. Doch warum gehört der Topfen in eine gute Hausapotheke dazu und bei welchen Beschwerden wirkt er nahezu Wunder?

Gegen Entzündungen und Schmerzen

Topfen ist nicht nur in der Küche ein Hit. Auch für die Gesundheit und die Schönheit ist Topfen ein wertvoller Geheimtipp. Schon als Kind wusste man bei einem Sonnenbrand Omas Topfenwickel zu schätzen und so mancher setzte in seiner Jugend auf das milchige Kraftpaket, um seine Akne in den Griff zu bekommen.

Das Wundermittel der Natur wirkt abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Aufgrund seiner guten Hautverträglichkeit eignet er sich auch für die Anwendung auf empfindlicher Haut. Grundsätzlich sollte man dabei zu Magertopfen greifen. Er hat den Vorteil, dass er eine festere Konsistenz aufweist und weniger nässt.

Warmer oder kalter Wickel?

Einsatz von kalten Topfenwickeln

  • Fieber, Kopfschmerzen
  • Akuten Entzündungen (Brustentzündung), Schwellungen, Tennisarm
  • Oberflächliche Venenentzündung, Krampfadern
  • Sonnenbrand, Insektenstiche
  • Juckreiz, Ekzeme, Akne

Einsatz von warmen Topfenwickeln

  • Husten
  • Bronchitis
  • Chronische Gelenksentzündungen
  • Heiserkeit
  • Halsschmerzen

Kalt gewickelt zur raschen Linderung

Topfen ist ein echter Alleskönner. Sowohl kalt, als auch warm ist er ein echtes Wundermittel. Als kalter Wickel kommt der Topfen dann zum Einsatz, wenn der Person warm ist und sie keine kalten Füße oder Schüttelfrost plagen. Ein kalter Topfenwickel ist zu entfernen, sobald er sich nicht mehr kalt anfühlt bzw. sobald der Topfen eingetrocknet ist, weil sonst die gegenteilige Wirkung eintritt.

Warmer Topfenwickel

Ein warmer Wickel kann bei anhaltender Wärme mehrere Stunden am Körper bleiben. Sobald er als kalt oder unangenehm empfunden wird, soll er weggenommen werden. Nach Abnahme des Wickels ist der Körper ruhig und warm zu halten.

So trage ich kalte und warme Wickel auf

Der kalte Topfenwickel: Topfen fingerdick in der Mitte einer Stoffunterlage (dünne Stoffswindel, Geschirrtuch,…) auftragen. Diesen Wickel mit Hilfe eines weiteren Stofftuchs, das auch Feuchtigkeit auffängt, an der betreffenden Körperstelle fixieren.

Der warme Topfenwickel: Der warme Wickel wird wie der kalte aufgetragen. Die Erwärmung des Topfens erfolgt am einfachsten dadurch, dass der Wickel zwischen zwei mit warmem Wasser gefüllten Wärmeflaschen vorgewärmt wird.

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