September

| Gemüse & Kräuter

Im Gemüse- und Kräutergarten
 

Aussaat, Pflanzen & Vermehren

  • In geschützten Lagen lassen sich noch Radieschen, Vogerlsalat (Feldsalat), Rucola, Spinat, Asiasalat oder Kresse aussäen.
  • Im Gemüsegarten können am Monatsanfang noch verschiedene Salate, wie Endivie, Häuptelsalat, Zuckerhut, Chinakohl und Frieseé-Salat sowie Rhabarber und Schnittlauch gepflanzt werden, da sie einigermaßen frostbeständig sind und sich noch gut entwickeln können.
  • Auch Winterzwiebeln und Winterknoblauch werden im September eingelegt.
  • Wenn du auf abgeernteten Beeten nichts nachpflanzt, dann empfiehlt sich die Aussaat von Gründüngungspflanzen.
     

Boden

  • Auch ein Mulchen der abgeernteten Flächen tut dem Boden gut.
  • Für die Gründüngung eignen sich Gelbsenf, Phacelia und Buchweizen. Diese Pflanzen werden vor dem Winter eingearbeitet und reichern den Boden dadurch mit viel organischer Substanz an, was wiederum das Bodenleben fördert.

Früchte, Ernte & Lagerung

  • Immer am Vormittag nach dem Abtrocknen des Morgentaus ernten.
  • Bei Paradeisern die obersten Blüten abzwicken, die Früchte reifen sonst nicht mehr aus.
  • Im September beginnt die Erdäpfelernte. Die Erdäpfel sind dann reif, wenn sich das Laub gelb gefärbt hat. Eingelagert werden nur gesunde, unbeschädigte Erdäpfelknollen.
  • Kürbisse sollten voll ausgereift sein, wenn sie geerntet werden, Ist der Fruchtstiel verholzt, kannst du diesen nahe an der Ranke abtrennen. So bleibt ein möglichst langes Stück an der Frucht, welches vertrocknet und auf diese Weise die Fäulnis hemmt.
  • Ausgereiftes Gemüse im Herbst nicht zu lange stehen lassen. Die Hoffnung, dass es noch wächst wird kaum erfüllt, es wird dabei meist nur holzig, zäh und auch wenig haltbar. Ausnahmen sind Kohl, Grünkohl und Kohlsprossen. Sie vertragen einiges an Kälte und können länger im Garten bleiben. Oft gewinnen sie durch die „Kältebehandlung“ sogar an Geschmack!
  • Organisch gedüngtes, langsam gewachsenes Gemüse enthält mehr Ballaststoffe und bildet stärkere Zellwände als jenes, das mit leicht löslichem Stickstoffdünger gezogen wurde. Es ist daher besser lagerfähig.
  • Der beste Lagerraum für Erdäpfelknollen ist ein Keller mit einer Temperatur von ca. 8° C. In zu warmen Kellern beginnen sie zu keimen.
  • Karotten in Sand einschlagen und in einer Holzkiste oder einem Kübel mit Abflusslöchern lagern. Wurzelgemüse wird vor dem Einlagern nicht gewaschen.

Klima

  • Empfindliches Fruchtgemüse in kalten (Vollmond-)Nächten mit einem Vlies schützen. In manchen Regionen beginnen schon jetzt die Einwinterungsarbeiten.
     

Unkraut, Krankheiten & Schädlinge

  • Im Spätsommer können sich auf den Blättern der Zucchinipflanze Mehltaubeläge ausbilden, welche den Erntezeitraum begrenzen. Achte darauf, dass die Blätter beim Gießen trocken bleiben, so kannst du den Befall hinauszögern.
  • Gemulchte Flächen alle paar Tage auf Schneckeneier kontrollieren – so kann man die Belastung deutlich reduzieren.
Im September beginnt die Erdäpfelernte. ©pixabay © pixabay
Im September beginnt die Erdäpfelernte.
Kürbisse sollten voll ausgereift sein, wenn sie geerntet werden, Ist der Fruchtstiel verholzt, kannst du diesen nahe an der Ranke abtrennen. ©pixabay
Schnittlauch und Rhabarber können jetzt gepflanzt werden. ©pixabay © pixabay
Schnittlauch und Rhabarber können jetzt gepflanzt werden.
Im Spätsommer können sich auf den Blättern der Zucchinipflanze Mehltaubeläge ausbilden, welche den Erntezeitraum begrenzen. Achte darauf, dass die Blätter beim Gießen trocken bleiben. ©pixabay © pixabay
Im Spätsommer können sich auf den Blättern der Zucchinipflanze Mehltaubeläge ausbilden, welche den Erntezeitraum begrenzen. Achte darauf, dass die Blätter beim Gießen trocken bleiben.
Der beste Lagerraum für Erdäpfelknollen ist ein Keller mit einer Temperatur von ca. 8° C. ©pixabay © pixabay
Der beste Lagerraum für Erdäpfelknollen ist ein Keller mit einer Temperatur von ca. 8° C.
5

Finn empfiehlt

Karotten, Pastinaken, Sellerie und anderes Lagergemüse solltest du am besten nach der Ernte nicht waschen! Der anhaftende dünne Erdfilm schützt nämlich vor Austrocknung. Einen zusätzlichen Schutz vor dem Austrocknen von Wurzelgemüse bietet das Einschlagen in feuchten Sand, vor allem wenn die Luft im Lagerraum sehr trocken ist.

Suchen Image
WhatsApp
Back to top