Juni
| Gemüse & Kräuter
Im Gemüse- und Kräutergarten
Aussaat, Pflanzen & Vermehren
- Pflanzzeit für Paradeiser, Karfiol, Kohlrabi, Brokkoli u.a.
- Zierkürbisse: Junge Pflanze beim Gärtner erwerben und einsetzen. Bei ausreichender Wärme entwickeln sich die Pflanzen besser.
- Aussäen von Buschbohnen, Erbsen, Fenchel, Radieschen, Rettich, Rote Rüben, Gurken, Kohlrabi, Kopfsalat, Kürbis, Mangold, Stangenbohnen.
- Kräuteraussaat ist noch möglich: Dill (kann beispielsweise später zum Einlegen von Gurken verwendet werden), Kresse, Kerbel, Petersilie usw.
Boden
- Der Boden sollte geharkt und gleich gut gemulcht werden, um die Kapillarwirkung zu unterbrechen, den Boden locker zu halten und Unkrautwuchs zu verhindern.
- Bohnen, Radieschen, Karotten und Salate ausreichend wässern.
- Junge Gemüsepflanzen gedeihen besser, wenn sie in gemulchten Beeten stehen. Durch eine Mulchschicht kommt weniger Beikraut durch. Sie bietet Schutz vor Trockenheit, liefert Nährstoffe und aktiviert das Bodenleben. Rasenschnitt eignet sich dazu gut.
- Beginne nun, Gemüse in Gefäßen - zusätzlich zur Vorratsdüngung - mit Flüssigdünger zu versorgen. Gerade bei kräftigem Wachstum sollten die Pflanzen keinesfalls unterversorgt sein. Verwende dazu handelsübliche Flüssigdünger, die du mindestens einmal wöchentlich dem Gießwasser beimengst.
Früchte, Ernte & Lagerung
- Wenn Melone, Kürbis und Gurke nicht ausreichend Früchte ansetzen, sollte man die Bestäubung händisch vornehmen.
- Zu dicht gesäte Karotten-Reihen müssen ausgedünnt werden. Die jungen „Babykarotten“ schmecken sehr saftig und besonders Kinder freuen sich über die gesunde Jause.
- Spargel und Rhabarber sollten maximal bis Mitte Juni geerntet werden, damit sich die Pflanzen bis zum nächsten Jahr wieder erholen können.
- Rhabarber (und Spargel) wird nur bis Johanni (24. Juni) geerntet. Danach macht der steigende Oxalsäuregehalt den Rhabarber unbekömmlich. Lasse dazu beim Rhabarber einige Blätter stehen und dünge nach der Ernte.
- Kräuter sind optimale Mischkulturpartner für viele Gemüsepflanzen:
- Basilikum passt gut zu Gurken und Zucchini
- Kümmel wirkt geschmacksverbessernd auf Erdäpfel, Kohl und Gurken
- Genauso gut verträgt sich Salbei mit Fisolen
- Petersilie mit Paradeisern
- Kresse als direkter Nachbar macht Radieschen würziger.
Gehölz, Spross & Laub
- Paradeiser sollte man regelmäßig ausgeizen und die vergilbenden Blätter entfernen. Bei Buschparadeiser spart man sich das Ausgeizen und Aufbinden - ideal auch für windige Standorte.
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Unkraut, Krankheiten & Schädlinge
- Schnittlauch oder Lauch zwischen Salaten und Karotten wirkt schädlingsabwehrend.
- Karotten und Zwiebeln passen nebeneinander sehr gut ins Gemüsebeet: Sie halten einander gegenseitig Gemüsefliegen fern.
- Knoblauch schützt seine Nachbarn im Gemüsegarten vor Pilzerkrankungen.
© pixabay Finn empfiehlt
Ein bunter Genussstreifen im Gemüsegarten (aus Nachtkerze, Speise-Chrysantheme, Ringelblume, Malve usw.) liefert essbare Blüten und lockt Nützlinge an.