Dezember

| Ziergarten

Im Ziergarten
 

Aussaat, Pikieren & Vermehrung

  • Ist der Boden offen, können laublose Gehölze gepflanzt werden.
  • Kontrolliere den Winterschutz an empfindlichen Pflanzen.
     

Boden

  • Wenn du Wert auf einen schönen Rasen legst, ist es wichtig, das Laub noch vor dem ersten Schneefall gründlich zu entfernen. Laub und Schnee bilden nämlich eine luftundurchlässige Schicht, die Pilzerkrankungen und Fäulnis besonders fördert.
  • Anstatt sich Arbeit im Garten zu suchen sollte man sich derzeit eher die Frage stellen, was man nicht machen sollte. So zum Beispiel, auf gefrorenem Rasen herum zu laufen. Durch das Betreten brechen die gefrorenen Halme ab oder das Gewebe wird zerstört. Im Frühling wird der Rasen dort wo gegangen wurde, gelb. Genauso wenig sollte man auf durchnässtem Boden gehen, in diesem Fall wird die Bodenstruktur in Mitleidenschaft gezogen.
     

Blüten & Früchte

  • Beobachte auch im Winter die Natur aufmerksam. Jetzt blühen manchmal schon Zaubernuss, Schneerosen, Duftschneeball und Winterjasmin.
Blühender Duftschneeball ©pixabay © pixabay
Blühender Duftschneeball
Blühender Winterjasmin ©pixabay © pixabay
Blühender Winterjasmin
Gelbe Zaubernuss im Winter ©pixabay © pixabay
Zaubernuss im Dezember
Weiße Schneerosen ©pixabay © pixabay
Schneerosen kann man schon im Dezember blühen sehen.
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Gehölz & Blätter

  • Verkahlte Hecken stark zurückschneiden und so den Austrieb im Frühjahr anregen.
  • Bei schwerem Schnee, Gehölze abschütteln, damit sie keine Bruchschäden erleiden, vor allem filigrane Pflanzen wie etwa Rhododendren und Fächerahorn.
  • Viele Vogelarten finden an Samenständen von Stauden und an Wildstauden in der kalten Jahreszeit ausreichend Futter. Daher sollten Stauden und Sträucher mit Früchten erst im Frühling geschnitten werden.
  • Im Winter ist ein geringer Laubfall durchaus vertretbar. Die Wassergaben sollte man deshalb keinesfalls erhöhen. Es ist meist der Lichtmangel nicht das fehlende Wasser.
  • Drehe die Pflanzen nicht, das verursacht in den meisten Fällen, dass das Laub abfällt.
     

Klima

  • Bei Kahlfrost, also Minustemperaturen ohne Schnee, schützt du Stiefmütterchen, Goldlack oder Vergissmeinnicht mit Tannenzweigen.
  • Gib den Zimmerpflanzen den hellsten Platz. Bei trockener Zimmerluft einfach die Blätter mit reinem Wasser aus eine Sprühflasche benetzen oder eine wassergefüllte Schale in der Nähe der Pflanzen aufstellen.
  • Einleiten der Ruhezeit bei Zimmer- und Kübelpflanzen (weniger Gießen, kühlere Temperaturen). Achte im Haus auf ausreichende Luftfeuchtigkeit für die Zimmerpflanzen. Die trockene Heizkörperluft fördert Schädlinge, die schwer zu bekämpfen sind.
  • Wenn immergrüne Pflanzen, wie Rhododendren oder Kirschlorbeer sehr sonnenexponiert sind, sollten sie in sehr klaren, kalten Nächten mit Vlies zugedeckt werden.
  • Wenn noch nicht geschehen, sollten Rosen jetzt angehäufelt und Rosenbäumchen gut eingewickelt werden. Verwende dafür aber ausschließlich atmungsaktive Materialien und keinesfalls Plastik.
     

Unkraut, Krankheiten & Schädlinge

  • Die Pflanzen sind bei zu trockener Luft sehr anfällig für Spinnmilben. Diese sind zwar kaum zu sehen, aber die Blätter hellen auf und fühlen sich an, als wären sie sandig.
     

Sonstiges

  • Nistkästen werden im Winter gerne von diversen Tieren als Unterschlupf genutzt. Wurden die alten Nester noch nicht entfernt und das Innere noch nicht gereinigt, kann das jetzt noch nachgeholt werden.
  • Der Garten muss zeitgerecht auf die Kälte vorbereitet werden: Häufig wird auf das Entleeren der Beregnungsanlage und der Wasserleitungen vergessen. Die Schäden sind in diesem Fall meist nicht unbeträchtlich. Achte auch auf einen guten Wasserablauf bei Tongefäßen, die im Freien stehen. Wenn diese auch als frostfest ausgewiesen sind, kann es trotzdem passieren, dass gefrierendes Wasser den Topf sprengt.
Vogelhäuschen ©pixabay © pixabay
Vögel sind im Winter auf Futtersuche und freuen sich über Nahrungsangebote.
Winterschutz ©pixabay © pixabay
Eingepack in Vlies oder dergleichen, werden Pflanzen vor den kalten und schneereichen Wintertagen geschützt.
Blühende Kirschzweige im Glas ©pixabay © pixabay
Mit etwas Glück blühen die am Barbaratag geschnittenen Kirschzweige zu Weihnachten.
Adventkranz mit vier weißen Kerzen ©StefanKoerber/stock.adobe.com_84321711 © StefanKoerber/stock.adobe.com_84321711
Adventkranz
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Finn empfiehlt

Am Barbaratag (4.12.) werden traditionell Kirschzweige abgeschnitten und in lauwarmes Wasser gestellt um sie in einer Vaste zum Blühen zu bringen. Man sagt, blühen sie an Heilig Abend, dann steht im nächsten Jahr eine Hochzeit ins Haus.

Denk auch daran, die Adventkränze und -gestecke rechtzeitig vorzubereiten. Welche Traditionen es im Advent so gibt - vom Adventkalender bis zum Weihnachtsstollen, erfährst du hier.

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