Ostereier vom Traditionsbetrieb

Ein Betrieb aus dem Tullnerfeld unterstützt den Osterhasen


Bunt sind sie – entweder einfärbig oder mehrfärbig, gepunktet, gesprenkelt oder gestreift. Am Betrieb der Familie Schrall in Niederösterreich erstrahlen die Ostereier in Regenbogenfarben.

Ostereier aus Niederösterreich

In Niederösterreich gibt es 540 Eierbauern, die ca. 2,01 Mio. Legehennen halten und Familie Schrall ist ein Betrieb davon. Sie sorgen mit allen anderen Bäuerinnen und Bauern dafür, dass auch zur österlichen Hochsaison genug heimische Ostereier für uns zum Suchen, Finden und Essen zur Verfügung stehen. In Österreich werden mittlerweile etwa 60 Millionen gefärbte Eier, sogenannte Farbeier, von Groß und Klein gegessen. Rund 12 Millionen von Niederösterreicher:innen. Das macht etwa 7 Stück pro Kopf und es werden immer mehr.

Im Tullnerfeld geht es bunt zu

Seit 1987 werden in Diendorf im Tullnerfeld von Familie Schrall Ostereier gefärbt. Sie sind eine der vier österreichischen Färbereien. Wurden ursprünglich Ostereier ausschließlich gewälzt, so werden heute auch gespritzte und mit Sprüchen und Logos versehene Ostereier angeboten. Die Hauptabnehmer der Ostereier von Familie Schrall sind u.a. auch Handelsketten in Österreich. Auch viele Eierbauern fragen heimisches Handwerk nach und lassen ihre Ostereier bei Familie Schrall färben.

Der Trend zum gekauften Osterei

Die niederösterreichischen Eierbäuerinnen und Eierbauern produzieren für Ostern rund 17 Millionen farbfähige Eier. Doch woher kommt diese steigende Anfrage? Für den Trend zum gefärbten, gekochten Ei spricht zum Beispiel die einfache Handhabe und die gleichmäßig hohe Qualität durch den standardisierten Kochvorgang. Der erstklassige Geschmack entsteht auf Grund der optimalen Reifezeit von zehn bis 18 Tagen vor der Färbung. Auch das Auge isst mit, denn heimische Färbereien haben ein umfangreiches Farbsortiment im Angebot.

© Eva Lechner/LK NÖ
© Erich Marschik/LK NÖ
Färben Ostereier © Eva Lechner/LK NÖ
© Eva Lechner/LK NÖ
© Eva Lechner/LK NÖ
© Eva Lechner/LK NÖ
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Roh und gekocht sind nicht nur in der Konsistenz verschieden

Bei den farbenfrohen Ostereiern gibt es – anders als bei Frischeiern – keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung. Das heißt, bekommt man ein buntes Osterei geschenkt, ist darauf kein Code wie beim rohen Ei abgedruckt - würde ja die Optik zerstören. Dieser Code ist aber so wichtig, denn diesen kann man in der Eierdatenbank eingeben und diese verrät einem, wie die Hühner gehalten werden, woher das Ei kommt und auf welchem Bauernhof das Ei gelegt wurde! Bei gefärbten Eiern muss all das nicht auf dem Ei angegeben werden.

 

Die Wichtigkeit von heimischer Herkunft

Ist kein Hinweis auf der Verpackung ersichtlich, kann man davon ausgehen, dass die Eier aus einer nach wie vor im Ausland erlaubten Käfighaltung stammen. Diese Haltungsform ist in Österreich längst verboten!

Die strengen Vorschriften kommen sowohl dem Tier, als auch den Konsument:innen zu Gute: In allen Haltungssystemen verzichten die Landwirt:innen freiwillig auf das Schnabelstutzen. Nicht nur die gentechnikfreie Fütterung ist vorgeschrieben, sondern auch der alleinige Einsatz von Soja aus dem Donauraum im Futter. Ebenso findet regelmäßig eine Gesundheitskontrolle statt - alle Betriebe sind Mitglied beim Tiergesundheitsdienst. Zur Qualitätssicherung und Dokumentation der Warenströme von Eiern wurde die Österreichische Eierdatenbank für AMA-Gütesiegel-Eier ins Leben gerufen, die mittels Einzel-Ei-Kennzeichnung Auskunft über die Herkunft eines jeden österreichischen Eies gibt, indem es den Kennzeichnungs-Code entschlüsselt.

Bemerkenswert ist in Österreich vor allem der hohe und zunehmende Bio-Anteil bei Eiern von 13 %. Auch die Freiland- und Bodenhaltung ist in Österreich weiter verbreitet, als in der EU. Und nochmals das wichtigste wiederholt zum Schluss: In Österreich ist die Käfighaltung strikt verboten, EU-weit stammt noch immer fast jedes zweite Ei aus Käfighaltung!

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Beim Kauf von gefärbten Eiern sollte man auf die Herkunft achten, damit man auch wirklich ein österreichisches Qualitätsprodukt erwischt. Wer direkt bei seinem Eierbauern kauft oder auf das AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel oder Gutes vom Bauernhof-Logo im Geschäft achtet, geht jedenfalls auf Nummer sicher.

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