Esel

Der Hausesel ist ein weltweit stark verbreitetes Haus- und Nutztier. Er stammt vom Afrikanischen Esel ab.

Der Esel, in der Größe eines Ponys, ist ein Vertreter der Pferdefamilie und an seinen langen Ohren, einer Stehmähne und einem Schwanz mit Endquaste zu erkennen. Die meisten Esel haben eine graue oder braune bis schwarze Farbe, aber hin und wieder sieht man auch gescheckte Esel. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der über den Rücken verlaufende Aalstrich und ein über die Schultern verlaufender Querstrich. Seine Beine sind zebraartig gestreift und sein Bauch ist meistens weiß. Der Esel erreicht je nach Rasse eine Schulterhöhe von 90 bis 160 cm erreicht.

Schon gewusst?

Wusstest du, dass die Trächtigkeitsdauer beim Esel 12 bis 14 Monate andauert, bevor meist ein Junges, manchmal auch zwei, geboren werden? Ein Esel kann bei guter Haltung bis zu 40 Jahre alt werden.

Haltung

Esel sind Gruppentiere und dürfen daher auf keinen Fall als Einzeltiere gehalten werden. Neben einer großen Weide (mindestens 100 m² pro Tier) mit Witterungsschutz brauchen sie einen Stall (mindestens 5m² pro Tier) mit ausreichend Platz. Der Stall muss die Herde vor Regen, Wind und Kälte schützen und einen abgetrennten Bereich für Stuten mit Fohlen haben.

Hauptsächlich fressen Esel Nahrung mit einem hohen Anteil an Rohfaser. Diese sind beispielsweise in Holz, verholzten Sträuchern, Stroh und Heu enthalten. Getreide sollte man nicht füttern, denn die Energieüberversorgung führt zu gesundheitlichen Problemen. Der Esel ist oftmals als Lastentier bekannt. Die Tiere dürfen auch durchaus Lasten tragen oder ziehen jedoch sollte das Gewicht nie mehr als 20 Prozent des Eselgewichts betragen.

Der störrische Esel

Anders als das Pferd ist der Esel kein Fluchttier. In Stresssituationen flieht er nicht, sondern bleibt wie angewurzelt stehen. Deshalb wird der Esel manchmal als störrisch oder dumm bezeichnet.