Apfel: Tradition, Vielfalt und Geschmack

Unser fixer Bestandteil & beliebter Allrounder


Äpfel gibt es in Österreich das ganze Jahr über: im Supermarkt, im Bauernladen, im Garten und sogar in Märchen findet man sie! Ob als Snack oder in der Küche - überall feiert der Apfel seinen großen Auftritt. Auch in unserer Geschichte und Kultur ist diese Vitaminbombe ein echter Fixstarter. Bereits bei Adam und Eva rückte der Apfel ins Rampenlicht. Aber was macht den Apfel eigentlich so besonders?

Wo kommen unsere Äpfel her?

Österreich ist ein Land voller saftiger Äpfel. Vor allem in der Steiermark, in Niederösterreich und im Burgenland gibt es viele Landwirtinnen und Landwirte, die sich auf die Produktion von Äpfel spezialisiert haben. Aber auch in sehr vielen Gärten und auf Wiesen stehen Apfelbäume.

Klarapfel: Der Apfel für den Sommer

Der erste Apfel, den man ernten kann ist der Klarapfel. Dank ihm müssen wir nicht bis zur Herbsternte warten, um in einen frischen Apfel hineinbeißen zu können. Er ist schon im Sommer reif und sorgt ab Anfang August für knackig-frischen Hochgenuss. Er wächst auf heimischen Streuobstwiesen. Doch ursprünglich stammt er aus dem Baltikum.

Der Klarapfel hat eine grünlich – weiße bis gelbliche Schale und ein mildes, leicht säuerliches Aroma. Leider ist er nicht sehr lange haltbar, weshalb man ihn in keinem Geschäft finden kann. Apfelfans schätzen ihn aber auf Grund seines ausgewogenen Geschmacks und mal ehrlich, jeder freut sich auf den ersten Apfelstrudel mit frischen Äpfeln aus dem Garten.

Heimisches Obst mit Superkraft

Äpfel schmecken nicht nur gut, sondern sind auch echte Kraftpakete. Ein mittelgroßer Apfel enthält etwa 10 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin C. Ballaststoffe im Apfel sorgen dafür, dass die Verdauung in Schwung und man lange satt bleibt. Äpfel enthalten Antioxidantien, die uns vor Krankheiten schützen. Sie fördern die Konzentration und stärken das Nervenkostüm.

Spannende Apfel-Facts

Schwimm, schwimm, schwimm

Äpfel schwimmen im Wasser! Das liegt daran, dass im Apfel auch winzig kleine Luftblasen enthalten sind, die ihn leichter machen als Wasser.

Der älteste Apfelbaum

Der älteste Apfelbaum Österreichs steht in der Steiermark. Er ist über 200 Jahre alt und gehört zur Sorte „Ilzer Rose“. Stell dir vor, wie viele Äpfel er in seinem Leben schon produziert hat!?

30.000  Apfelsorten weltweit

Es gibt über 30.000 Apfelsorten weltweit! In Österreich findet man zwar nicht ganz so viele, aber immerhin geschätzt 2.000.

Der Weg des Obstes

Willst du mehr über den Lebensweg eines Apfels oder seiner vitaminreichen Obstkollegen erfahren? Dann schau hier rein.

Einkaufstipp

Willst du etwas für die Umwelt tun, achte beim Einkauf auf die Herkunft. Heimische Äpfel gibt es das ganze Jahr im Handel und bei Bäuerinnen und Bauern ab Hof.

Was schätzt du?

Wie viele Äpfel werden in Österreich jährlich, pro Kopf gegessen?
Hier gibt es dann die Lösung.

Apfel mit Schale sorgt für noch mehr Vitamine

Ach übrigens: Der Apfel muss nicht unbedingt geschält werden. Die meisten Vitamine befinden sich nämlich direkt unter der Schale. Wer also seinen Apfel mit Schale isst, kann mit gutem Gewissen sagen „An apple a day, keeps the doctor away!” – Na gut, vielleicht nicht immer, aber der Grundstein dafür ist mit Sicherheit gelegt und es schadet auf keinen Fall!

Beißt du noch oder „strudelst“ du schon?

Umso besser, dass sich mit dem Apfel allerhand Köstlichkeiten zaubern lassen. Wie wäre es mit Muffins, einem Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelkompott oder doch lieber einem Klassiker der österreichischen Mehlspeisküche: einem Apfelstrudel? Besonders der typisch österreichische Apfelstrudel konnte sich bereits in anderen Ländern einen Namen machen. Selbst über dem Atlantik – in Amerika – sind sie bereits auf den Geschmack gekommen.

Vor allem Insta und Co. tragen hier ihren Teil dazu bei. So promotet Austroamerikanerin Astrid Lamarche auf ihrem Instagram-Account @austrian_cravings unsere traditionelle Mehlspeisküche und gibt online sogar Strudelkurse. –  Die Amis liebens, schau doch mal vorbei!

Rezept Apfelwaffeln

Was du alles brauchst

  • 120 g Butter geschmolzen
  • 60 g Zucker
  • 4 Eier
  • 250 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel)
  • 1 TL Backpulver
  • 1/8 l lauwarme Milch
  • 3 Äpfel gerieben
  • 50 g Nüsse gerieben
  • ½ TL Zimt

Und so geht's

Alle Zutaten mit dem Mixer rasch zu einem Teig verarbeiten und ca. 20 Minuten quellen lassen. Das Waffeleisen vor dem Backen mit Öl bepinseln, ca. 3 EL Teig auftragen und ca. 5 Minuten hell backen. Die warmen Waffeln mit Zimtzucker bestreuen und je nach Geschmack mit Vanilleeis oder Marmelade servieren.

Der Apfel ist & bleibt unser heimisches Superfood!

Egal ob als kleiner Snack, im Kuchen als Mus oder als Kompott – der Apfel ist ein echtes Multitalent. Er steckt voller Vitamine, hält dich gesund und schmeckt dabei auch noch fantastisch. Wichtig ist, dass du beim Einkauf auf heimische Äpfel achtest. Und wenn du das nächste Mal in einen Apfel beißt, weißt du genau, was für eine Power-Frucht du in der Hand hältst. Vielleicht erzählst du dann auch deinen Freundinnen und Freunden ein paar der coolen Apfel-Facts – sie werden bestimmt beeindruckt sein!
Probier doch mal die Waffeln aus, oder spiel beim nächsten Treffen mit Freunden eine Runde Apfel-Tauchen – Spaß (und Sauerei) garantiert!

Artikel erschienen in Die Landwirtschaft Junior (Jänner 2025);
Autorin: Katharina Pfaffeneder, Seminarbäuerin

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