Regional kaufen, Arbeitsplätze schaffen
Wer regional kauft, schafft Arbeitsplätze
Eine neue WIFO-Studie zeigt: Schon eine kleine Änderung des Einkaufsverhaltens hin zu mehr regionalen Produkten hat große Wirkungen auf die heimische Wertschöpfung und den Arbeitsmarkt.
Kleine Ausgabe - große Wirkung
Monatlich 5 EUR pro Haushalt in regionale Lebensmittel investiert, sorgen allein in NÖ für rund 770 zusätzliche Arbeitsplätze. Das ergab eine neue WIFO-Studie. Schon eine kleine Änderung des Einkaufsverhaltens hin zu mehr regionalen Produkten hat große Wirkungen auf die heimische Wertschöpfung und den Arbeitsmarkt. Wenn wir nur 1,4 Prozent mehr österreichische Produkte kaufen steigert das die Wertschöpfung in Niederösterreich auf 38 Mio. EUR sowie auf 197 Mio. EUR österreichweit. In Niederösterreich fallen auch die Arbeitsmarkteffekte aufgrund der hohen Bedeutung des Agrarsektors und der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette besonders stark aus.
So könnte dein Einkaufsverhalten von jetzt an aussehen

Bauernmärkte sind so beliebt wie nie zuvor
Quer durch Niederösterreich gibt es mittlerweile 120 Bauermärkte, das sind um 20 mehr als im Vorjahr. In beinahe jeder größeren Stadt ist einer zu finden. Auch die Konsumentinnen und Konsumenten bestätigen, gerade in Krisenzeiten, diesen Trend. Für 96,4 % sind die heimische Landwirtschaft und die Bauern wichtige Akteure der Lebensmittelversorgung in Krisenzeiten – dies zeigt eine Onlineumfrage der AMA-Marketing zum Einkaufsverhalten in der Corona-Krise.
5.000 Betriebe bringen Vorteile auf den Punkt
Die Vorteile eines Einkaufs auf einem Bauermarkt liegen auf der Hand. So haben die Konsumentinnen und Konsumenten die Gewissheit, dass die Produkte frisch und saisonal sind und können bei dieser Gelegenheit die Produzenten sowie die Regionen kennen lernen. Insgesamt bieten mittlerweile 5.000 bäuerliche Betriebe in Niederösterreich ein Einkaufserlebnis mit der ganz persönlichen Note an.