Nektarine

| Obst

Saftig, süß und kalorienarm: Die Nektarine hat mittlerweile viele Schleckermäuler für sich erobert.

Nektarine ©Gerald Lechner/LK Niederösterreich

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XXX Hochsaison in Österreich
XXX Nebensaison in Österreich und Lagerware
XXX Keine heimische Ware erhältlich

Dabei ist dieses Steinobst eine relativ neue Fruchtzüchtung. Sie ist eine Mutation des Pfirsichs und teilt mit diesem auch viele Eigenschaften. Anders als beim pelzigen Pfirsich ist die Nektarinenhaut aber glatt. Wann genau die Nektarine entstanden ist, lässt sich nicht genau sagen, doch schon Plinius der Ältere beschreibt in einem seiner Werke, dass Pfirsichbäume gelegentlich auch glattschalige Früchte tragen. Eine andere Theorie besagt, dass es sich bei Nektarinen um eine Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume handelt.

Die Bäume, Blätter und Blüten von Nektarine und Pfirsich sind sich sehr ähnlich. Erst die Früchte lassen eine klare Unterscheidung zu: Im Gegensatz zum Pfirsich haben Nektarinen eine glatte und unbehaarte Fruchtschale, ein festes Fruchtfleisch und lassen sich gut vom Stein lösen.
Nektarinen weißen eine Fülle an Sorten auf, welche grob als weiß- und gelbfleischig - teils mit roter Marmorierung - eingeteilt werden kann.

Die inländische Nektarinenproduktion fällt eher gering aus. Kleinere Angebote gibt es von Ende Juli bis Ende August. Die europäischen Nektarinen kommen aus Ländern wie Spanien oder Marokko und haben ihrer Hauptsaison von Mai bis September. In den Wintermonaten stammen die Früchte vor allem aus Südafrika und Chile. Die Früchte wachsen auf bis zu sechs Meter hohen Bäumen. In veredelter Form werden die Bäume zwei bis drei Meter hoch.

Beim Einkauf sollte man harte Früchte liegen lassen. Nektarinen reifen kaum nach, deshalb ist es ratsam reife, weiche Früchte in den Einkaufswagen zu legen.

Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich zwei bis drei Tage lang. Nektarinen sind aufgrund ihres weichen Fruchtfleisches sehr druck- und stoßempfindlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich die Nektarinen bei der Lagerung nicht berühren, da sonst Druckstellen entstehen, an denen Nektarinen schnell zu faulen beginnen.

Bei der Verarbeitung der Frucht sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Egal ob als kleine Zwischenmahlzeit, in Obstsalaten, als Eis, Marmelade oder Kompott – die Nektarine versüßt uns auf unterschiedlichste Art und Weise den Tag. Teilweise werden sie bei deftigen Gerichten und bei Salaten als süße Komponenten eingesetzt.

  • Die kalorienarme Nektarine eignet sich hervorragend als Zwischenmahlzeit. Ihre Inhaltsstoffe ähneln sehr ihrem Verwandten dem Pfirsich. Neben Provitamin A und Betakarotin enthält die Nektarine auch Kalium, Vitamin B und Vitamin C.
  • Regelmäßiger Verzehr von Nektarinen regt die Verdauung an.
  • Der Nektarine werden entwässernde und blutreinigende Eigenschaften nachgesagt. Einer Entschlackungskur steht mit dieser Frucht also nichts mehr im Wege.