Vanilleblume

| Erstellt von Christian Kornherr

Die Vanilleblume punktet bei Blumenliebhabern mit ihrem angenehemen Duft. Doch auch Bienen und Schmetterlinge wissen, diese Pflanze zu schätzen

Vanilleblume © Christian Kornherr/LK Niederösterreich

Sie stammt aus Peru und wächst dort mehrjährig strauchartig. Bei uns wird sie als Beet- und Balkonpflanze einjährig oder als Kübelpflanze eingesetzt. Man kann sie in einem hellen luftigen Raum frostfrei überwintern. Von Juni bis Oktober erscheinen unermüdlich große, dekorative, violette Blütendolden. Neben der violett blühenden Vanilleblume gibt es auch weißblühende Vertreter. Sie wird sortenabhängig zwischen 30 und 80 Zentimeter hoch. In Gärtnereien wird sie auch auf Stämmchen gezogen angeboten.

Von der Vanilleblume, auch Heliotrop oder Sonnenwende genannt, wird ein geschützter, warmer und sonniger Standort verlangt. Nährstoffreiche, durchlässige Böden oder Substrate und regelmäßige Düngung ermöglichen es der Pflanze, ihr Potential voll auszuschöpfen. Dabei zaubert sie dem Hobbygärtner nicht nur mit ihrer Blütenpracht und ihrem extravaganten Duft ein Lächeln aufs Gesicht. Denn auch der Mehrwert kann sich sehen lassen: Wenn sie Bienen und Schmetterlingen etwas Gutes tun wollen, die Vanilleblume ist Anziehungspunkt für unsere sechsbeinigen Freunde.