Holunder, rotblättrig

| Erstellt von Christian Kornherr

Schon mal einen Holunder mit roten Blättern gesehen? Sie sind tolle Ziersträucher, und die Blüten und Beeren lassen sich zu Säften und Co. verarbeiten.

 

Rotblättriger Holunder © Christian Kornherr/LK Niederösterreich

Rotblättriger Holunder

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist bei uns heimisch und wächst zu stattlichen Sträuchern heran. Neben dem Wildgehölz gibt es auch einige rotblättrige Sorten, die besonders für jene Gartenbesitzer interessant sind, die auf Holunderblüten und Beeren nicht verzichten möchten, jedoch etwas Besonderes in ihrem Garten haben wollen.

Die Sorte „Black Beauty“ bleibt mit ihren schwarzroten Blättern etwas kleiner als die Wildform. Die Blüten sind weiß bis rosa und erscheinen im Mai und Juni. Die schwarzen Früchte können im Herbst geerntet werden.

Die tief geschlitzten Blätter verleihen dem „Black Lace“ ein ganz anderes Aussehen. Im Mai bis Juni erscheinen die rosa Blütenknospen, die aufgeblüht weiße Blütenstände bilden. Die Blätter sind im Austrieb dunkelgrün und färben sich erst später dunkelrot. Wer einen säulenförmigen Holunder bevorzugt, ist mit „Black Tower“ gut beraten. Halb so breit wie hoch eignet er sich auch für kleine Gärten oder Tröge. Holunder sind pflegeleicht und stellen nicht viele Ansprüche an ihren Standort. Ideal wäre ein sonniger bis halbschattiger Standort mit frischem Boden.