Japanwaldgras

| Erstellt von Christian Kornherr

Von Japan aus kommend wird das vielseitig einsetzbare Japanwaldgras auch in unseren Gärten immer beliebter und bringt Struktur in Freiräume.

Japanwaldgras © romaneau/stock.adobe.com

Japanwaldgras

Das Japanwaldgras (Hakonechloa macra) stammt, wie der Name schon sagt, aus den Wäldern Japans. Der Standort ist sortenabhängig. So bevorzugt die Art mit grünen Blättern eher den Halbschatten, die farbenfrohen Blattvarianten kommen in der Sonne besser zurecht. Der Boden sollte frisch bis mäßig feucht und humos sein. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Dennoch ist eine Bewässerung im ersten Standjahr empfehlenswert. Hat sich das Japanwaldgras in seinen Horsten etabliert, lässt es für andere Pflanzen nur wenig Platz und ist daher auch als Bodendecker einsetzbar. Nur im Frühjahr, wenn die länglichen Blätter eingetrocknet sind und ein Rückschnitt anzuraten ist, ist Raum für diverse Zwiebelpflanzen in der unmittelbaren Nachbarschaft.

Die Blüte im August bis Oktober ist recht unscheinbar. Das Japanwaldgras macht sich hübsch in Kombination mit Stauden, wirkt aber auch gut in einer flächigen Bepflanzung. Es eignet sich als Unterpflanzung von Bäumen und Sträuchern oder auch als Abgrenzung. Neben der grünblättrigen Art gibt es noch einige Sorten mit besonderer Blattfärbung, die kleiner bleiben, so zum Beispiel „Allgold“ mit seinen gelben Blättern, die gelb-grüne „Aureola“ und die etwas größere gelb-grüne „Albostriata“.  Das Japanwaldgras ist pflegeleicht, da es keine Düngung benötigt und der Rückschnitt kein Muss ist.