Zwei Pflanzen teilen sich hier einen Topf. Der gelbe „Berry“ ist eine Herbsthimbeere, während sein rotfrüchtiger Bruder „Gerry“ zu den Sommerhimbeeren zählt. Das bringt die Vorteile einer längeren Erntezeit und abwechslungsreicher Früchte.
Wichtig bei Himbeeren ist der richtige Schnittzeitpunkt. Dabei unterscheidet man zwischen Herbsthimbeeren, Sommerhimbeeren und zweimaltragenden Sorten.
So sind bei Herbsthimbeeren, da sie am frischen Trieb im Herbst fruchten, gleich nach der Ernte alle Ruten bodennah abzuschneiden. Bei Sommerhimbeeren wächst die Rute im ersten Jahr und trägt im Sommer danach Früchte. Nach der Ernte werden nur jene Ruten entfernt, an denen Beeren hingen. Zweimaltragende versorgen uns im Herbst und im darauffolgenden Sommer mit Himbeeren. Daher ist nur der obere Bereich, auf dem im Herbst Früchte gewachsen sind, abzuschneiden. Die Rute treibt im Frühjahr wieder durch und wird erst nach der sommerlichen Ernte vollkommen weggeschnitten. Bei Unsicherheiten ist es klug, darauf zu schauen, wann die Ruten eintrocknen. Dadurch lässt sich die Art der Himbeeren ermitteln und der Schnittzeitpunkt ideal setzen.