Geigen-Feige

| Erstellt von Christian Kornherr

Die Geigen-Feige, auch Ficus lyrata genannt, ist dank ihrer großen geigenförmigen Blätter ein Blickfang und lockt so manchem Musiker ein Lächeln aufs Gesicht.

Geigen-Feige © Eva Lechner/LK Niederösterreich

Geigen-Feige

Für viele ist das alljährliche Neujahrskonzert ein Muss. Vor allem Musiker ziehen vor den herausragenden Melodien ihren Hut und bewundern die wertvollen Instrumente. Wer also auch zu Hause die erste Geige spielen und etwas Ausgefallenes in seine eigenen vier Wände bringen will, ist mit der Geigen-Feige gut beraten. Ihren Namen verdankt sie den an einen Geigen-Korpus erinnernden Blättern. Diese sind ledrig und haben, wenn regelmäßig abgestaubt, einen intensiven Glanz. Die Blätter sind etwa 30 Zentimeter groß, etwas gewellt und die Blattadern treten stark hervor. Sie stehen wechselständig am relativ dünnen und geraden Stamm. Die Pflanze benötigt einen hellen Standort. Ideal ist ein Platz in der Nähe eines Fensters ohne direkte Mittagssonne.

Sie sollte etwas trockener gehalten werden, da sie Staunässe nicht verträgt. Besonders im Winter ist es ratsam, seine Gießkanne im Zaum zu halten. Wenn es heiß ist muss Ficus lyrata jedoch gut gewässert werden. Die Düngung sollte im Sommer regelmäßig erfolgen und im Winter komplett eingestellt werden. Aufgrund ihres tropischen westafrikanischen Ursprungs hasst die Geigen-Feige kalte Füße und darf deshalb nicht unter 15° C gehalten werden. In ihrer Heimat wächst sie zu stattlichen Bäumen heran.

Finn empfiehlt:

Die Geigen-Feige ist ein geduldiger Begleiter in Büro und Wohnraum, der sich besonders durch ansehnliche Größe und auffallend geformte Blätter hervortut.