Elefantenfuß

| Erstellt von Christian Kornherr

Der Elefantenfuß ist eine anspruchslose Zimmerpflanze, die dank ihrer Herkunft geringe Wassergaben und unregelmäßige Düngung verzeiht.

Elefantenfuß © Gert Eichberger

Elefantenfuß

In seiner Heimat, den Trockengebieten von Mexiko und Texas, wird der Elefantenfuß ein bis zu neun Meter hoher sukkulenter Baum. In unseren Zimmern erreicht er immerhin Höhen von 1,5 bis zwei Metern. Besonders auffällig am Elefantenfuß ist der verdickte Stammgrund, der ihm auch den Beinamen Flaschenbaum einbrachte. Die Blattbüschel bestehen aus sehr langen, überhängenden und schmalen Blättern.

Da der Elefantenfuß aufgrund seiner trockenen Heimat ein guter Wasserspeicher ist, benötigt er nur dann Wasser, wenn das Substrat trocken ist. Als Substrat eignet sich durchlässige Blumenerde oder Kakteenerde. Düngen sollte man nur im Frühjahr und Sommer – und das nur einmal im Monat mit geringer Konzentration. Der Elefantenfuß bevorzugt einen vollsonnigen Standort. Im Sommer kann er auch ins Freie gestellt werden. Um Sonnenbrand zu verhindern, muss er die ersten Wochen jedoch geschützt stehen. Gegenüber seiner Umgebungstemperatur ist er sehr tolerant – nur Frost verträgt er nicht. Ideal wäre Zimmertemperatur mit kühleren Nächten in der Wachstumsperiode vom Frühjahr bis zum Herbst und ein kühles und helles Überwinterungsquartier in der kalten Jahreszeit. Der Elefantenfuß überwintert also gerne mit anderen Kübelpflanzen, kann aber die kalte Jahreszeit auch im Wohnraum überdauern.

Dem Elefantenfuß wird eine hohe Luftreinigungskapazität attestiert und er gilt als sehr guter Sauerstoffspender. Außerdem soll er beruhigend wirken, was vor allem nervösen Menschen helfen kann. Durch seine beruhigende Eigenschaft ist er besonders als Ruhepol im Wohnzimmer, im Büro oder im Wartezimmer geeignet.