Drehfrucht

| Erstellt von Christian Kornherr

Schöne Blüte und doch keine Orchidee – Streptocarpus-Hybriden sind attraktive, aber nicht ganz einfach zu haltende Zimmerpflanzen.

Aparte Blüten, die an Orchideen erinnern, machen die Drehfrucht zu einem Blickfang auf der Fensterbank. ©Antonina Vincent/stock.adobe.com © Antonina Vincent/stock.adobe.com

Aparte Blüten, die an Orchideen erinnern, machen die Drehfrucht zu einem Blickfang auf der Fensterbank.

Sie blühen bei guter Pflege von April bis in den Herbst. Die Drehfrucht, wie Streptocarpus aufgrund des gedrehten Fruchtstands genannt wird, versteht unter guter Pflege einen hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung. Außerdem sollte vom Frühjahr bis zum Herbst eine Raumtemperatur von 22 bis 25 °C und im Winter von 10 bis 12 °C eingehalten werden. Eine Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent mag die Drehfrucht gar nicht. Zu hohe Luftfeuchte dagegen begünstigt Pilzkrankheiten.

Die Hybriden bilden eine Blattrosette und auf bis 30 Zentimetern langen Stielen erscheinen attraktive, trichterförmige Blüten in vielen verschiedenen Farben, ausgenommen gelb. Die Blüten können auch mehrfärbig sein und einen andersfärbigen oder getigerten Schlund haben. Die Pflanze ist stets mäßig feucht zu halten und wöchentlich zu düngen. Im Winter sollte man das Gießen soweit reduzieren, dass die Pflanze nicht schrumpft und bis Februar sollte die Düngung komplett ausgesetzt werden. Zum Umpflanzen dieser Verwandten des Usambaraveilchens ist das Frühjahr der idealste Zeitpunkt.