Blaustern

Zierlich, aber reich blühend: Mit ihren blauen Blüten machen die Blausterne jetzt im März und April so richtig Lust auf den Garten und den Frühling.

Blaustern © pixabay

Blaustern

Die verschiedenen Blaustern­arten (Scilla sp.) sind vor allem im Mittelmeerraum beheimatet. Besonders widerstandsfähige Arten haben es aber bis in unsere Heimat geschafft. Neben dem in Niederösterreich wild vorkommenden Zweiblättrigen Blaustern (Scilla bifolia) blühen im Frühling in den heimischen Gärten auch der Sibirische Blaustern (Scilla sibirica) und der Mischtschenko-Blaustern (Scilla mischtschenkoana). Die Gattung Scilla wurde bis vor nicht allzu langer Zeit den Liliengewächsen zugeordnet, heute gilt sie jedoch als Spargelgewächs. Sie überdauert den Winter in kleinen Zwiebeln, vermehrt sich durch Brutzwiebeln und sät sich selbst aus.

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. In einem durchlässigen, humusreichen Boden, der im Frühjahr feucht ist, fühlt sich der Blaustern besonders wohl. Im lichten Schatten von Laubgehölzen oder im Steingarten findet der Frühlingsbote sein ideales Refugium. Mit seiner geringen Höhe von 10 bis 20 Zentimetern, ist er ein zarter aber reich blühender Vertreter der Zwiebelblüher.

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Blausterne sind als Zwiebeln im Spätsommer und Herbst erhältlich, das ist auch die beste Zeit, um den Blaustern im Garten umzupflanzen, die restliche Zeit will er ganz ungestört sein.