Beifuß lässt sich leicht aus Samen oder durch Wurzelteilung vermehren. Eine Pflanze genügt für den gelegentlichen Gebrauch. Auf kalkhaltigen, sonnigen und trockenen Standorten entwickelt sich das Aroma besonders gut. Sauren Boden verträgt der Beifuß nicht!
Beifuß
Man verwendet die noch geschlossenen Blütenknospen am besten frisch. Geöffnete Beifußblüten schmecken sehr bitter. Zum Trocknen schneidet man die ganzen Zweige mit den noch geschlossenen Blütenknospen. In der Küche finden nur die Knospen Verwendung, daher werden die Zweige von den Blättern befreit und die Knospen getrocknet.
Die Bitterstoffe des Beifußes sind gut für die Verdauung. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte an und wirken daher auch appetitfördernd. Aber Vorsicht! Beifuß nicht überdosieren und während der Schwangerschaft auf Beifuß verzichten.
Beifuß entfaltet sein volles Aroma erst beim Kochen. Passt zu Eintöpfen, fetten Speisen, Fleisch (damit einreiben), Enten, Gänsen, Wild, Fettfisch. Durch den hohen Anteil an Bitterstoffen wird die Verdauung gefördert. Daher eignet sich Beifuß besonders zum Würzen fetter Speisen.
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